Ausstellung

Präsentation der Exponate nach Abschnitt

Lagerung

Zum Lagern der verschiedenen landwirtschaftlichen und Tierprodukte benutzten die Kreter eine groβe Anzahl verschiedener Gefäße. Die groβen unter ihnen waren für das Öl, den Honig und den Wein bestimmt. In den mittelgroβen wurden Körner wie Weizen und Gerste und natürlich Hülsenfrüchte aufbewahrt. Die kleinen Pithos und Krüge verschiedener Ausführungen wurden für Tafel-Oliven, geräuchertes Schweinefleisch im eigenen Fett, Salzgemüse und andere eingemachte Produkte, Meersalz, Melasse usw. benutzt. Die meisten dieser Gefäße befanden sich in einem Lagerraum auf Bodesebene oder aber am Ende eines schmalen und langen Raumes, wo sich auch eine Feuerstelle zum Kochen und der Esstisch befanden.

VERZEHR

Das meiste Kochgeschirr wurde aus Ton hergestellt. Je nach Anwendung wiesen sie verschiedene Formen und Gröβen auf. Die reicheren Familien benutzten auch Kupfertöpfe, wobei die Bergbewohner oft Holzstämme von harten Holzsorten aushöhlten. Zum Vorbereiten verschiedener Speisen eigneten sich hauptsächlich Keramik- oder Holzschüsseln verschiedener Gröβen. Die groβen Schüsseln wie auch Holzzuber wurden meist zum Aufgehen des Teiges benutzt.

Bei den Hausfrauen waren die Tontöpfe zum Kochen sehr beliebt, so wie die Kupfertöpfe, falls für viele Leute gekocht wurde. Die vom Schmied hergestellten Backbleche waren aus Metall und wiesen einen langen Henkel auf.

 

Die Kreter benutzten keine langen Spieβe, wie das im restlichen Griechenland üblich war, sondern nur ca. 50 cm lange, an die sie Stücke von Fleisch oder Wild steckten. In der Nähe der Feuerstelle gab es weitere Behelfsgeräte für die Hausfrau.

Das Geschirr war sehr einfach: Teller, Tassen und Schüsseln aus Ton, Holzlöffel und Messer. In früheren Jahren war die Gabel unbekannt. Man aß lediglich mit Messer und Löffel. Auch die Wasser- und Weinkrüge waren aus Ton, nicht selten aber versah ein getrockneter Kürbis den Dienst.